Vorbereitungen für die große Reise

Der Flug ist gebucht, die Kinder geimpft. Jetzt können die Reisevorbereitungen losgehen.
Eine Liste ist schnell angefertigt und wird fast täglich erweitert mit allerhand nützlichen Dingen, die einem noch so einfallen. 
Das wichtigste im Überblick: 
- Insektenschutz
für die Eltern gibt's anti brumm, für Yannis und Leni doctan Kids, das von der WHO zur Malariaprophylaxe empfohlen wird. Zusätzlich dazu haben wir ein Moskitonetz fürs Bett (inkl. Haken, Tesa power strips und Gaffertape zur Montage), das wir mit no bite für Kleidung eingesprüht haben (das Zuhause auf dem Balkon ausgelüftet, weil das etwas stark riecht). Lange, helle Kleidung für abends ist unerlässlich. Zum einen schützt es vor Moskitos, zum anderen sieht man die Viecher. Fürs Hotelzimmer hatten wir zusätzlich so einen Stecker mit Plättchen für die Steckdose. 
- Steckdosenadapter
natürlich sehr wichtig, und wenn man mehrere Elektrogeräte versorgen muss, lohnt sich ein Mehrfachstecker zusätzlich. 
Kleidung
für Leni hatten wir fast nur Bodies dabei. Eine Bekleidungsschichz reicht bei denntropischen Temperaturen völlig aus, und der Body ist das praktischste Teil für Babies. Eine Leggins, Longsleeve und Sonnenhut durften natürlich nicht fehlen. Für Yannis hatten wir ein paar T-Shirts, kurze Hosen und eine lange Hose und ein Longsleeve dabei, die er auf dem Flug an hatte. Kleidung ist in Malaysia sehr preiswert, und wir haben vor Ort ein paar Sachen gekauft. 
- Windeln
ein Paket haben wir in Deutschland gekauft und die Rucksäcke damit ausgestopft. So hatten wir am Anfang keinen Stress mit Windeln kaufen, zumal wir auch nicht wussten, ob man überall vernünftige Windeln bekommt. Tut man aber. Selbst auf den abgelegensten Orten wie den Perhentian Inseln haben wir welche bekommen. 
- Sonnenschutz
unerlässlich grade für die Kinder, die liebend gerne überall spielen und sich nicht darum kümmern, ob da gerade Schatten ist. Ein hoher Lichtschutzfaktor ist notwendig, da die Sonne in Malaysia intensiver ist. Vor Ort gibt es Schutz mit LSF 80 oder mehr, was auf jeden fall eine gute Sache ist. Leni konnten wir meistens in den Schatten legen, wo sie zum Glück liegen blieb, aber unterwegs im ergo bekamen ihre arme und Beine doch Sonne ab. Überall gibt es dünne Strandtücher zu kaufen für wenig Geld, die man einfach über das Baby hängen kann, so dass es
gut geschützt ist. Ansonsten muss natürlich auch Sonnencreme her. 
- Babynahrung
Leni ist in Malaysia 6 Monate alt geworden, ich hatte sie vorher bewusst voll gestillt und das in Malaysia auch weiterhin getan. Das war auch ganz gut, weil Babynahrung schwer bis gar nicht zu finden war. Gläschen wie bei uns gibt es so gut wie gar nicht, im großen Supermarkt in KL haben wir australischen Import gefunden, aber die Malaysier kochen ihren Babies Reis oder Kartoffeln mit Gemüse und pürieren das. Milchpulver haben wir öfter mal gesehen, selbst in kleinen convenience Stores, aber es erschien mir am sinnvollsten, weiter zu stillen, da wir auch nicht immer die Möglichkeit hatten, abgekochtes Wasser zu bekommen oder Flaschen zu sterilisieren. Zwischendurch hat Leni mal ein Stückchen Banane bekommen, aber eher unregelmäßig. Das schien aber auch völlig auszureichen.
- weitere nützliche Dinge für unterwegs mit Baby
Liegefläche: bei Ikea gibt es für kleines Geld aufblasbare Wickelunterlagen. Die passen luftleer in jede Handtasche, sind schnell aufgepustet und bieten mitt Bezug oder Decke drauf super bequem und vor allem überall eine gute Möglichkeit, das Baby abzulegen.
Babytrage: für uns absolut unerlässlich auf Reisen! Wir haben den ergobaby Carrier, es gibt aber verschiedene Firmen und Modelle, zu denen eigentlich auch nichts mehr gesagt werden muss. Leni hat unterwegs super viel drin gepennt. Da wir auf Reisen immer nach dem Mitto „weniger Gepäck ist mehr“ leben, hatten wir einen sperrigen Kinderwagen gar nicht erst dabei. 


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